Anfang Juli war es wieder soweit: Das Sommerfest des Parlamentskreis Mittelstand (PKM) stand auf dem Programm. Es ist immer wieder beeindruckend, wie sich in Berlin – weit entfernt von den Wäldern und Hügeln des Sauerlands – die Führungsspitzen aus Politik und Wirtschaft versammeln, um sich auszutauschen. Ich war nicht zum ersten Mal dabei, aber jedes Mal gibt es neue Eindrücke und spannende Begegnungen.
Im Garten des Kronprinzenpalais trafen sich über 2.000 Gäste, um in entspannter Atmosphäre ins Gespräch zu kommen. Der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende Friedrich Merz eröffnete das Fest mit einer eindringlichen Rede, in der er die immense Bedeutung des Mittelstandes für die deutsche Wirtschaft hervorhob. Merz betonte die Innovationskraft und die stabile Verlässlichkeit, die kleine und mittelständische Unternehmen auszeichnen. Besonders im Fokus stand die Notwendigkeit, Deutschland als klimaneutralen und zugleich wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort weiterzuentwickeln – ein Thema, das nicht nur für die Großstädte, sondern auch für ländliche Regionen wie das Sauerland von großer Relevanz ist.
Für mich war das „Sauerländer Frühstück“ am nächsten Morgen im Bundestag ein ebenso wichtiger Termin. In kleiner, fast schon familiären Runde diskutierten wir mit Friedrich Merz die speziellen Herausforderungen unserer Heimatregion. Es war kein offizieller Anlass mit Reden und Fotos, sondern ein echtes Arbeitsfrühstück, bei dem wir Unternehmer unsere Anliegen direkt vortragen konnten. Es ging um konkrete Themen: Wie können wir den Mittelstand im Sauerland stärken? Was braucht es, um unseren Standort wettbewerbsfähig zu halten?
Diese Treffen haben mir erneut gezeigt, wie wertvoll der direkte Dialog zwischen Politik und Wirtschaft ist. Berlin mag geografisch weit weg sein, aber die dort getroffenen Entscheidungen betreffen uns unmittelbar. Gerade deshalb ist es wichtig, dass wir uns einbringen und aktiv am politischen Diskurs teilnehmen – sei es beim Sommerfest des PKM oder bei kleineren, gezielten Gesprächen wie dem „Sauerländer Frühstück“. Für uns im Sauerland ist klar: Unsere Stimme zählt, und wir werden gehört.